Bereits am Morgen in Detmold nieselte es. Da ich in der JH nicht gefrühstückt hatte, kam es mir gelegen, dass Markttag war und ich etwas Obst einkaufen konnte. Kaffee und ein Sandwich gab es in einer nahegelegenen Bäckerei.


Es regnete quasi den ganzen Tag, mal mehr und mal etwas weniger. Über Bad Meinberg-Horn und Altenbeken fuhr ich nach Paderborn. Die Externsteine ließ ich links liegen, weil ich dort schon vor einigen Jahren gewesen war und das Hermannsdenkmal zu besuchen, hatte ich keine Lust. In Paderborn besichtigte ich allerdings den Dom.


Auf der B 1 radelte ich über Salzkotten, Geseke und Erwitte nach Soest, meinem Tagesziel (104 km). Man durchquert dabei die Soester Börde, eine baumarme Ebene mit fruchtbaren Böden (Weizen, Zuckerrüben). Die B 1 ist eine stark befahrene Bundesstraße mit einem breiten Seitenstreifen, auf dem es sich normalerweise bequem und sicher fahren lässt. Der Regen und der zum Teil heftige Gegenwind erschwerten allerdings das Vorankommen beträchtlich, so dass ich erst gegen 18:45 Uhr in Soest ankam.


Die Soester Innenstadt steht zu großen Teilen unter Denkmalschutz. Auf einem frühmorgendlichen Spaziergang durch die Gassen der Stadt genoss ich die Idylle der vielen Kirchen und Fachwerkhäuser.