Der nächste Tag begann mit einem Besuch der Altstadt von Bad Münstereifel, denn am Vortag hatte ich davon kaum etwas gesehen. Die Stiftskirche, eine romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert, ist von außen gefällig, innen aber sehr dunkel.


Über Mechernich ging es bei trockenem Wetter nach Nideggen. In Wollersheim wollte ich gerne die Kirche aus dem 12. Jahrhundert besichtigen, sie war aber geschlossen. Nideggen machte einen verschlafenen Eindruck. Die Ausnahme bildete eine riesige Linde in der Nähe der Burg, in der sich Tausende von Hummeln tummelten: Der Baum machte Musik!


Auf dem Wege nach Monschau regnete es wieder und ich konnte die schöne Eifellandschaft nur im Dunst genießen. Monschau wirkte mit seiner romantischen Altstadt wie eine Filmkulisse. Nach 70 km kam ich in meiner Unterkunft an und beschloß den Tag in einem gemütlichen Restaurant mit einer köstlichen Tomatensuppe und einer eher geschmacklosen Pizza.