71. Tag: Rückkehr nach Hannover (23. September)

Hanover  • 
Das Fahrrad wurde ein letztes Mal bepackt. Ich war bereit für die letzte Etappe meiner Radreise zurück nach Hannover. Doch halt! Ich wollte erst noch etwas Luft aufpumpen. Und dann passierte es: Der sogenannte filegrane „Stößel“ des Ventils verbog, weil ich die Pumpe nicht ganz gerade aufgesetzt hat...

69./70. Tag: Lüneburger Heide (21./22. September)

Ebstorf  • 
Ankunft in Uelzen am Nachmittag. Das Hotel am Stern ist nicht weit vom Bahnhof und innenstadtnah. Ich hatte Zeit für einen spätnachmittäglichen Spaziergang durch die mir sehr vertrauten Straßen des Zentrums der "Heidemetropole", für Kuchen und Tee im Café Stadtgarten und für den Besuch eines Barbers...

68. Tag: Wetterau (20. September)

Konradsdorf  • 
Von 1988 bis 1993 war ich Leiter der Erich Kästner-Schule, einer Schule für Lernhilfe in Ortenberg-Konradsdorf. Ich wohnte damals in Karben, später in Altenstadt und zuletzt ein Jahr in Glauburg-Stockheim. Alle Orte liegen in der Wetterau und sind von Frankfurt aus gut zu erreichen. Was lag also näh...

66./67. Tag: Frankfurt am Main (18./19. September)

Frankfurt am Main  • 
In Frankfurt übernachtete ich im Motel One in der Berliner Straße. Nachdem ich mit dieser Hotelkette in Paris sehr gute Erfahrungen gemacht hatte, war ich auf die Frankfurter Version gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Lage des Hotels in der Nähe des Römers ist unbezahlbar. Die Ausstattung der...

64./65. Tag: Rheingau & Wiesbaden (16./17. September)

Wiesbaden  • 
Nach meinem ursprünglichen Plan wäre ich von Koblenz aus durch den Westerwald, das Sauerland und das Waldecker Land an die Weser und weiter in die Lüneburger Heide geradelt. Nach einigen Überlegungen entschied ich jedoch, ins Rhein-Main-Gebiet zu fahren, um an einem Ort, der mir vertraut wäre, meine...

62.- 64. Tag: Mosel (14.-16. September)

Cochem  • 
Die 220 km des Moseltals von Trier bis Koblenz mit dem Rad zu bereisen, lohnt sich auch bei Regenwetter. Davon hatte ich genug! Die sonnigen Abschnitte waren eine Rarität: Trier - Piesport 54 km Piesport - Cochem 100 km Cochem - Koblenz 66 km Man fährt durch eine einzigartige Kulturlandschaft und ko...

61./62. Tag: Saar (13./14. September)

Saarburg  • 
Über eine Hochebene ging es weiter nach Orscholz und zur Saarschleife. 180 m über dem Fluss befindet sich dort ein Aussichtspunkt, von dem man die wunderbare Landschaft bestaunen kann. Bis Mettlach ging es dann bergab. Nach 86 km kam ich in der kleinen Stadt an der Saar und Hauptsitz der Keramikmanu...

60./61. Tag: Moselle (12./13. September)

Metz  • 
Der Mosel-Radweg beginnt in den Vogesen, wo die Mosel/Moselle entspringt, und endet in Koblenz bei ihrer Mündung in den Rhein. Meine Moselfahrt begann in Toul und führte mich zunächst nach Frouard, einer Kleinstadt 10 km nördlich von Nancy. Und das hatte seinen Grund. Dort verbrachte ich im zarten A...

59. Tag: Haute Marne & Meuse (11. September)

Toul  • 
Der längste Tag: 139 km von La Rothière über Wassy, Chevillon und Vaucouleurs nach Toul durch eine abwechslungsreiche, wenn auch nicht spektakuläre Landschaft. Wälder und Felder mit kleinen verstreuten Orten wechselten sich ab. Dazwischen erst die Marne, dann der Rhein-Marne-Kanal und schließlich di...

58. Tag: Aube (10. September)

Bar-sur-Seine  • 
Wieder ein Regentag! Ich fuhr ein Stück im Tal des Armançon. Bei Saint-Martin-sur-Armançon ging es auf eine landwirtschaftlich geprägte Hochebene mit weit verstreuten Dörfern hinauf. Hinter Arthonnay verlässt man das Département Yonne in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Hier beginnt die Champagne...

57. Tag: Auxerrois & Chablisien (9. September)

Chablis  • 
Auf den 40 km nach Auxerre blieb es trocken, aber in der Stadt angekommen, begann es zu regnen. Zwar war es noch etwas früh, trotzdem suchte ich in der Altstadt ein Restaurant auf. Bei einem Teller Ravioli überlegte ich, ob ich weiterfahren oder in Auxerre bleiben sollte. Die Stadt machte zwar einen...

56. Tag: Nivernais (8. September)

Clamecy  • 
Der Loire-Radweg von Cronat nach Decize führt durch Wald und Flur, berührt aber an einigen Stellen auch den Fluss. Vor Decize stößt man auf den Canal du Nivernais. Daran entlang nach Clamecy zu fahren, ist sehr schön, aber wegen seiner vielen Biegungen weit. Ich wählte daher die D 34, eine wenig bef...

55. Tag: Sologne bourbonnaise (7. September)

Bourbon-Lancy  • 
Von Vichy führt ein Radweg am Allier entlang, dem ich bis Billy folgte. Nach einer Tour durch das Dorf mit seiner Burg aus dem 13./14. Jahrhundert radelte ich quer durch die Sologne bourbonnaise, eine Landschaft mit niedrigen Hochebenen, die von vielen kleinen Flüssen durchzogen sind. Die Höhen sind...

54. Tag: Vichy (6. September)

Vichy  • 
Am Morgen startete ich zu einer kleinen Rundfahrt durch Vichy, eine Stadt, die ich auf früheren Reisen immer gemieden hatte, die mir aber jetzt aufgrund ihrer interessanten Architektur gut gefiel. Außerdem tat eine Radfahrpause ganz gut. Um 14 Uhr öffnete ein Fahrradladen auf der Westseite des Allie...

53. Tag: Monts Dore & Limagne (5. September)

Saint-Nectaire  • 
Saint-Nectaire hat eine Unter- und eine Oberstadt. Im Tal befinden sich Thermalquellen und Bäder. Wer die romanische Kirche besichtigen möchte, muss nach Saint-Nectaire-le-Haut hinauffahren. An diesem Sonntag lohnte sich der Aufstieg aus mindestens drei Gründen: Nach dem leichten Regen in der Nacht...

52. Tag: Monts de la Margeride & Monts Dore (4. September)

Blesle  • 
Von Saint-Flour nach Massiac fährt man parallel zur Autobahn A 75 am Rande der Monts de la Margeride entlang. Die Straße erreicht am Col de la Fageole mit 1 114 m seinen höchsten Punkt. Bei der Abfahrt in Saint-Flour war es noch neblig, aber das Wetter besserte sich zusehends und am Nachmittag wurde...

51. Tag: Aubrac & Monts de la Margeride (3. September)

Viaduc de Garabit  • 
In der Nacht hatte es geregnet und das Aubrac war am frühen Morgen wolkenverhangen. Auf der Fahrt nach Aumont-Aubrac über Nasbinal blieb es aber trocken. Der Nebel hatte sich verzogen und über die weite Hochebene zu radeln, war ein Vergnügen. Natürlich luden die schönen Kühe dazu ein, zu halten und...

50. Tag: Causse Comtal, Vallée du Lot & Aubrac (2. September)

Saint-Côme-d'Olt  • 
Zur Abwechslung regnete es mal wieder ein bisschen. Es waren aber nur kurze Schauer, die mich auf der Fahrt von Rodez nach Bozouls über den Causse Comtal , eine verkarstete Hochebene, nicht weiter störten. In Bozouls hat der Fluss Dourdou de Conques eine tiefe Schlucht in das Karstgestein der Causse...

49. Tag: Tarn & Rouergue (1. September)

Rodez  • 
Wie viele Male hatte ich schon vor, Rodez zu besuchen, um dann letztendlich doch an der Stadt vorbeizufahren? Heute würde Rodez aber mein Tagesziel sein, weil die Entfernung stimmte. Außerdem wollte ich unbedingt durch das Aubrac radeln und Rodez lag auf dem Wege. Nach 12 km auf der stark befahrenen...

48. Tag: Cordes-sur-Ciel (31. August)

Cordes-sur-Ciel  • 
Juergen Mueller Europe: 100% Western Europe Scandinavia: 35% England, Wales, and Scotland: 22% Central Europe (incl. France): 20% Eastern Europe West Slavic: 20% East Slavic: 2% Middle East & North Africa Sephardic Jewish: <1% Das ist das Ergebnis einer DNA-Analyse, die ich vor etwa einem Jahr ve...

47. Tag: Albi (30. August)

Albi  • 
Die verbleibende Strecke nach Albi ( 45 km ) war am Morgen schnell abgestrampelt, zunächst auf der D 631 nach Réalmont und dann auf einem wunderschönen voie verte bis fast nach Albi. Am Ortseingang befand sich das Gebäude der Sécurité Sociale. In Carcassonne hatte man mir empfohlen, dort zu versuche...

46. Tag: Montagnes Noires Audoises (29. August)

Saissac  • 
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen: Werner nahm einen Zug nach Toulouse und flog zwei Tage später nach Hannover zurück, während ich meine Radtour fortsetzte. Bevor ich mich in Richtung Nordwesten bewegte, radelte ich noch einige Kilometer am Canal du Midi entlang. Auf der D 629 ging es dann...

Canal du Midi (21. - 28. August)

Trèbes  • 
Unser Kanalabenteuer begann mit einer Bahnfahrt nach Agde. Eigentlich war geplant gewesen, das Boot in Carcassonne zu übernehmen und nach Agde zu fahren. Die Bootsvermietung hatte es sich aber kurzfristig anders überlegt und so mussten Werner und ich wohl oder übel in einem total überfüllten Zug übe...

Andorra (14. - 20. August)

Carcassonne  • 
Am Morgen des 14. August holten Werner und ich den bestellten Mietwagen am Flughafen ab und fuhren bei schönstem Wetter durch das Tal der Aude über Limoux und Quillan nach Axat und dann eine abenteuerliche Strecke hinauf zum Col de Pailhères und wieder hinab nach Ax-les-Thermes im Tal der Ariège. Vo...

45. Tag: Corbières (13. August)

Lagrasse  • 
Auf einer landschaftlich wieder sehr schönen Strecke fuhr ich am frühen Morgen durch die Weinberge der Corbières. Die reifen Brombeeren am Wegesrand verlockten zu mehreren ausgiebigen Schlemmerpausen. Nach 35 km erreichte ich Lagrasse, ein im Tal des Orbieu gelegener hübscher Ort mit einer sehenswer...

44. Tag: Roussillon (12. August)

Durban-Corbières  • 
Das Zelt baute ich in der Morgendämmerung ab, weil ich so früh wie möglich losfahren wollte. Es würde ein heißer Tag werden. Am frühen Morgen war es noch angenehm kühl und nach einer Stunde erreichte ich Ille-sur-Têt. Während ich die ersten Kilometer auf der N 116 an der Têt entlang zurücklegte, fuh...

43. Tag: Prades (11. August)

Eus  • 
Als ich am Vorabend im Café de la Paix essen wollte, wurde ich abgewiesen, weil ich keinen "pass sanitaire" hatte. Meine amerikanische Impfbescheinigung wurde nicht mehr wie bisher überall akzeptiert, nachdem die französische Regierung die Vorlage des "pass sanitaire" für den Besuch von u.a. Restaur...

42. Tag: Pyrénées Catalanes (10. August)

Prades  • 
Ein herrlicher Tag: Wieder Sonnenschein pur! Die letzten Meter zum Col de la Quillane erwiesen sich als problemlos und die Abfahrt nach Mont-Louis mit Blick auf die katalanischen Pyrenäen als ausgesprochen angenehm. Ich genoss den warmen Wind und das Gefühl, dem Mittelmeer näher zu kommen. Mont-Loui...

41. Tag: Haute Vallée de l'Aude & Capcir (9. August)

Formiguères  • 
Die Nacht im Zelt war ziemlich kalt, aber ich hatte ja meine Awty-Decke, die am frühen Morgen zum Einsatz kam. Es wurde schnell wärmer und gegen 9:00 Uhr machte ich mich nach einem Frühstück in einer Bäckerei in Axat auf den Weg. Die D 118 führt durch das Tal der Aude flussaufwärts bis zum Col de la...

40. Tag: Ariège - Plateau de Sault - Aude (8. August)

Axat  • 
Wie kommt man von der Ariège zur Aude? Nach einem Regentag in Foix schien wieder die Sonne. Für die Fahrt nach Lavelanet hatte ich die D 9A mit einigen anstrengenden Steigungen gewählt. Die Straße führt aber durch eine schöne Landschaft mit Blick auf Montségur in der Ferne und vorbei an der Burgruin...

38./39. Tag: Col de Port & Ariège (6./7. August)

Foix  • 
Der Col de Port (1249 m) gehört wie der Tourmalet häufig zum Programm der Tour de France. Von Massat aus ist der Aufstieg eher sanft mit einer mittleren Steigung von 5%. Das konnte ich problemlos bewältigen, aber auf der Passhöhe war es leider neblig und kühl und wenig einladend zum Verweilen, wenng...

37. Tag: Couserans (5. August)

Saint-Girons  • 
Das Couserans ist eine historische Provinz im Westen des Departements Ariège mit dem Hauptort Saint-Girons. Von Saint-Gaudens kann man dorthin über den Col de Portet d'Aspet (1069 m) gelangen. Da die letzten 4 km des Aufstiegs aber eine Steigung von bis zu 13% haben, gelangte ich zu der Überzeugung,...

36. Tag: Comminges (4. August)

Saint-Bertrand-de-Comminges  • 
Am Morgen war es bedeckt, es regnete jedoch nicht. Die Wetteraussichten für den Tag waren aber wenig erfreulich. Sollte ich noch einen Tag in Luchon bleiben oder die Fahrt fortsetzen? Beim Frühstück im Hotel entschied ich mich für die letztere Alternative. Und ich sollte meine Entscheidung nicht ber...

35. Tag: Col d'Aspin & Col de Peyresourde (3. August)

Arreau  • 
Bei der Abfahrt in Sainte-Marie de Campan war es neblig. Die Schönheiten der Berglandschaft blieben zunächst verborgen. Eine Alternative zur Fahrt auf den Col d'Aspin gab es aber eigentlich nicht und der Aufstieg erwies sich auch als nicht allzu schwierig. Auf 1489 m angekommen, begrüßten mich zahlr...

34. Tag: Col du Tourmalet (2. August)

Col du Tourmalet  • 
Nach einem sehr guten Hotelfrühstück verließ ich um 8:10 Uhr bei schönem Wetter Luz-Saint-Sauveur. Gleich am Ortsausgang beginnt der Aufstieg zum Col du Tourmalet. Er ist mit 2115 Metern über dem Meeresspiegel der höchste asphaltierte Straßenpass der französischen Pyrenäen und verdankt seinen hohen...

33. Tag: Cirque de Gavarnie (1. August)

Cirque de Gavarnie  • 
Der August begrüßt mich am Morgen mit 12 Grad Celsius und einem fast wolkenlosen Himmel. Was für ein tolles Wetter! Als ich Lourdes hinter mich gelassen hatte, entdeckte ich auf dem Weg nach Argelès-Gazost einen Radweg. Es handelte sich um den Voie Verte des Gaves, der Lourdes mit Cauterets verbinde...

32. Tag: Béarn & Bigorre (31. Juli)

Nay  • 
Da es wieder leicht regnete, wollte ich weiter im Vorland der Pyrenäen radeln, ohne aber Pau zu durchqueren. Deshalb fuhr ich über den kleinen Weinort Gan nach Nay am Gave de Pau, wo ich eine Mittagspause einlegte. Während eines Gewitterregens zwischen Gan und Nay suchte ich Schutz auf einem Gehöft...

31. Tag: Soule & Béarn (30. Juli)

Oloron-Sainte-Marie  • 
Nach meiner ursprünglichen Planung wäre ich über Larrau nach Oloron-Sainte-Marie gefahren. Am Morgen regnete es aber leicht und von den Bergen war nichts zu sehen. Alles war wolkenverhangen. Deshalb wählte ich die Strecke über den Col d'Osquich. Er hat eine Höhe von 495 m und auf einer Strecke von c...

29./30. Tag: Basse-Navarre (28./29. Juli)

Saint-Jean-Pied-de-Port  • 
Am frühen Morgen deuteten die Wolken am Himmel an, dass es bald regnen würde. Mein Zelt baute ich aber trocken ab und ich musste erst nach etwa 10 km meinen Poncho überziehen. Als der Regen stärker wurde, machte ich in Ondres eine Frühstückspause auf der Terrasse einer Bäckerei. Bei strömendem Regen...

28. Tag: Landes (27. Juli)

Capbreton  • 
Nach weiteren 82 km durch die Landes erreichte ich am Spätnachmittag Capbreton: Kaffeepause auf dem Markt von Lit-et-Mixe, Picknick in Léon. Bis zum Meer ist es nicht weit, man fährt aber so gut wie nie direkt an der Küste entlang. Wälder reizen mich wie schon gesagt nicht besonders, und langweilige...

27. Tag: Bassin d'Arcachon / Landes (26. Juli)

Mimizan  • 
Die Nacht blieb trocken. Als ich aber um halb sieben aufwachte, begann es, leicht zu regnen. Ich packte das Überzelt nass ein und hoffte, es abends auf einem Campingplatz trocknen lassen zu können. Bis zum Anleger in Bélisaire waren es 8 km. Da ich bis zur Abfahrt der Fähre bis um 10:00 Uhr warten m...

26. Tag: Gironde / Landes du Médoc (25. Juli)

Mf du Truc Vert  • 
Nach 112 km vorwiegend auf Radwegen durch Kiefernwälder kam ich auf dem Campingplatz Truc-Vert, dem letzten vor dem Cap Ferret an. Montalivet und Lacanau-Océan lagen auf dem Weg, Ferienorte am Meer und willkommene Haltepunkte für einen Kaffee oder ein Picknick. Auf dem Campingplatz Truc-Vert kostete...

25. Tag: Saintonge (24. Juli)

Rioux  • 
Die Kulturlandschaft der Saintonge wird vom Weinanbau geprägt. Viele Weinbauern beliefern die Brennereien in und um Cognac. Kennzeichnend ist für diese historische französische Provinz aber auch die große Anzahl kleiner romanischer Kirchen. Und einige davon zu sehen, machte ich mich auf den Weg: Mon...

24. Tag: Charente (23. Juli)

Saintes  • 
Eigentlich hätte ich an der Küste entlang nach Royan fahren oder die Île d’Oléron besuchen können, aber irgendwie klangen Saintes, die Saintonge reizvoller. Daher ging es erst einmal ins Landesinnere nach Rochefort und dann im Tal der Charente nach Saintes und weiter nach Cognac. In Rochefort genoss...

23. Tag: Charente-Maritime (22. Juli)

La Rochelle  • 
Mein Halbtagesziel La Rochelle erreichte ich an diesem sonnigen Tag gegen 13:00 Uhr. Von Marans fuhr ich zunächst an einem Kanal entlang und dann in den Ort Bourg Chapon, weil ich dem Meer so nah wie möglich sein wollte. Dort gab es auch einen kleinen Laden und ein Café, denn ich hatte noch nicht ge...

22. Tag: Marais Poitevin (21. Juli)

Marans  • 
Auf der verkehrsreichen D 743 fuhr ich am nächsten Morgen aus Partnenay heraus in Richtung Niort, wählte dann aber eine angenehmere Strecke über Champdeniers nach Coulon. Durch eine grüne Heckenlandschaft ging es nach Saint-Marc-la-Lande, wo mich ein Kräutergarten neben der Kirche begeisterte. Coulo...

21. Tag: Vienne & Deux-Sèvres (20. Juli)

Airvault  • 
Chinon ist reich an historischen Gebäuden, die leider zum Teil in einem schlechten Zustand sind. Die Festung oberhalb der Stadt beeindruckt mit ihren Ausmaßen und erinnert ein wenig an Carcassonne, ist allerdings authentischer und nicht von Besuchern überlaufen. Nach einem Kaffee im Café des Arts ma...

20. Tag: Loire & Vienne (19. Juli)

Chinon  • 
Obwohl Tours eine der größten Städte an der Loire ist und sicherlich einen Besuch verdient, verzichtete ich auf einen längeren Aufenthalt und begnügte mich damit, die Stadt zu durchqueren. Ich hatte eher Villandry im Auge. Von Amboise ging die Fahrt wieder auf dem Radweg am Fluss entlang weiter. Hin...

19. Tag: Loire & Cher (18. Juli)

Amboise  • 
Nach einem guten Hotelfrühstück ging es von Blois auf Radwegen weiter an der Loire entlang nach Chaumont. Das Schloss wurde aus der Ferne gewürdigt und nach einem kurzen Imbiss verabschiedete ich mich für ein paar Stunden vom großen Fluss und begab mich südwestwärts durch einen schattigen Wald nach...

18. Tag: Loir-et-Cher (17. Juli)

Blois  • 
Vor vielen Jahren bin ich mal von der Quelle der Loire am Mont Gerbier de Jonc bis Sancerre gefahren. Im Sommer 2018 radelte ich die Strecke von Orléans nach Sancerre. Auch in diesem Jahr wollte ich ein Stück an der Loire entlangfahren, und zwar ab Beaugency, d.h. ca. 30 km westlich von Orléans. Um...

17. Tag: La Beauce (16. Juli)

Chartres  • 
Nach einer auch dank der Awty-Decke angenehmen Nacht, verließ um halb sieben ohne zu frühstücken den Campingplatz. Die erste Station, Maintenon, hatte zwar ein ansehnliches Schloss, aber keinen geeigneten Ort für einen Kaffee oder einen Croissant. Also fuhr ich nach kurzem Aufenthalt durch das Tal d...

16. Tag: Île-de-France (15. Juli)

Rambouillet  • 
Am Stadtrand von Paris zu logieren, erwies sich als die richtige Entscheidung, weil es einfach war, aus der Stadt herauszufinden. Von der Porte Dorée zur Porte d'Orléans war es nicht weit. Ein gut ausgebauter Radweg am Boulevard Périphérique ermöglichte eine sichere Fahrt im morgendlichen Verkehr. Ü...

13. - 15. Tag: Paris (12. - 14. Juli)

Porte d'Orléans  • 
Was macht man in Paris, wenn es regnet? Museen gibt es genug! Museen sind aber längst nicht so aufregend wie die Pariser Boulevards. Und deswegen genießt man eben auch bei Regenwetter das Pariser Straßenleben. Man kann durch Galerien und Metrostationen schlendern und Kuriositäten entdecken. Zwischen...

12. Tag: Paris - Porte Dorée (11. Juli)

Porte Dorée  • 
Im Morgennebel ging es nach Meaux und nach einer Frühstückspause weiter durch viele Vorstädte in Richtung Paris. Dabei machte ich wohl unnötigerweise Umwege, aber an einem sonnigen Tag wie diesem war das kein Problem. Ich fand den Weg nach Joinville und von dort zum Bois de Vincennes, wo ich nicht d...

11. Tag: Vallée de la Marne (10. Juli)

Dormans  • 
Aus Reims herauszufinden, war einfach. Ich musste zuerst die Montagne de Reims durchqueren, eine Hügellandschaft, in der vor allem die Rebsorte Pinot Noir angebaut und zu Champagner verarbeitet wird. Bei Dormans erreicht man die Marne. Bis hierher verlief die Fahrt bei wolkigem aber trockenem Wetter...

10. Tag: Charleville - Reims (9. Juli)

Reims  • 
Meinen Überlegungen nach wäre ich bei Regenwetter von Charleville-Mézières nach Reims mit der Bahn gefahren. Da es aber nicht regnete, wurde dieser Plan verworfen. Das war gut so, denn auf diese Weise lernte ich eine Region kennen, die bisher ein eher "unbeschriebenes Blatt" gewesen war: Le Porcien....

9. Tag: Meuse (8. Juli)

Charleville-Mézières  • 
Wenn ich meinte, der Radweg von Dinant nach Charleville-Mézières an der Meuse entlang wäre steigungsfrei, dann hatte ich mich geirrt. Wenn nämlich die Piste vom Fluss wegführt, geht es auf und ab. Ein Beispiel ist eine Strecke gleich hinter Givet, wo der Radweg um ein Atomkraftwerk herumgeführt wird...

8. Tag: Aisne, Ourthe & Meuse (7. Juli)

Dinant  • 
Beim Frühstück am nächsten Morgen im "Haupthaus" meiner Gastgeber erfuhr ich, wer so alles hier übernachtet hatte. Besonders beeindruckt sprach Madame von einem Mann, der barfuß lief und von einem anderen, der sozusagen geschäftlich unterwegs war, d.h. er testete für ein Unternehmen Schuhwerk und Ob...

7. Tag: Hohes Venn & Ardennen (6. Juli)

Da ich nur schwer einschlafen konnte, lag es nahe, einen Teil der Nacht am Fernseher zu verbringen. Ein Film über das Leben Bert Trautmanns, der als kriegsgefangener Deutscher in England bei Manchester City im Tor stand und dort zu Ehren kam, hielt mich wach, bis ich um 6 Uhr aufstand und trotz leic...

6. Tag: Eifel (5. Juli)

Monschau  • 
Der nächste Tag begann mit einem Besuch der Altstadt von Bad Münstereifel, denn am Vortag hatte ich davon kaum etwas gesehen. Die Stiftskirche, eine romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert, ist von außen gefällig, innen aber sehr dunkel. Über Mechernich ging es bei trockenem Wetter nach Nideggen...

5. Tag: Rhein und Ahr (4. Juli)

Bad Neuenahr-Ahrweiler  • 
Happy Independence Day! Nach einem guten Frühstück im Rheinhotel fuhr ich bei gutem Wetter an einem ruhigen Sonntagmorgen nach Linz am Rhein und setzte nach einem kurzen Besuch der hübschen Altstadt mit der Fähre nach Sinzig über. Auf dem Ahrtalradweg ging es weiter in Richtung Bad Neuenahr. Ein Bli...

4. Tag: Bergisches Land und Rhein (3. Juli)

Unkel  • 
Nach der langen Fahrt am Vortag ließ ich es gemütlich angehen und entschied, auf keinen Fall bis Altenahr zu fahren, sondern irgendwo am Rhein zu übernachten. Durch das südliche Bergische Land fuhr ich über Nümbrecht ins Tal der Bröl und am Fluss entlang nach Hennef bei Bonn, der Geburtsstadt Ludwig...

3. Tag: Sauerland & Bergisches Land (2. Juli)

Altena  • 
Wenn man sich von Soest ins Sauerland begibt, fährt man zunächst ein Stück durch die flache südwestliche Soester Börde und stößt bei Wickede auf den Ruhrtalradweg. Dieser Piste folgte ich bis Fröndenberg, wo ich mich südlich orientierte, um über Menden und Hemer nach Altena zu radeln. Die 10 km lang...

2. Tag: Ostwestfalen (1. Juli)

Soest  • 
Bereits am Morgen in Detmold nieselte es. Da ich in der JH nicht gefrühstückt hatte, kam es mir gelegen, dass Markttag war und ich etwas Obst einkaufen konnte. Kaffee und ein Sandwich gab es in einer nahegelegenen Bäckerei. Es regnete quasi den ganzen Tag, mal mehr und mal etwas weniger. Über Bad Me...

1. Tag: Weserbergland (30. Juni)

Bückeburg  • 
Über Empelde und Bad Nenndorf erreichte ich nach 40 km Stadthagen. Nicht weit von hier wohnte in einem Dorf ein Bruder meines Vaters, Onkel Alfred. Seit über 50 Jahren habe ich aber keinen Kontakt zu meinen Verwandten gehabt und verspürte auch keine Lust, meine Kusinen zu besuchen, die möglicherweis...

Abfahrt: Hannover-Wettbergen (30. Juni)

Hanover  • 
Um 9:15 Uhr war es soweit: Das Fahrrad war bepackt und die Reise konnte beginnen. Ich war gespannt, was mich auf meiner Tour so alles erwartete: Würde ich schönes Radfahrwetter haben? Würde das Fahrrad den vielseitigen Belastungen standhalten? Und vor allem: Würde meine Fitness ausreichen, um die To...